Stefanie Weichsel Frauenärztin |
Fachärztliche Praxis für Frauenheilkunde und Geburtshilfe |
Mittels einer besonderen Art der Ultraschall-Untersuchung wird der Blutfluss in der Nabelschnur, in beiden
Gebärmutterschlagadern und, wenn erforderlich, in einer Gehirnschlagader des Kindes dargestellt. Dabei kann gemessen
werden, wie hoch oder niedrig der Widerstand in diesen Blutgefäßen ist. Dadurch erhält man eine Information über die
Blut- und somit Sauerstoffversorgung des Kindes im Mutterleib.
Diese Informationen sind z.B. dann hilfreich, wenn die mütterlichen Blutgefäße besonderen Belastungen ausgesetzt
sind (z.B. erhöhter Blutdruck der Schwangeren oder Vorliegen einer Blutgerinnungsstörung) oder wenn das Wachstum des
Kindes geringer ausfällt als zu erwarten wäre.
Die Doppler-Ultraschall-Untersuchung ergänzt die anderen gängigen Überwachungsmethoden wie CTG (Herztonschreibung)
und Messung des kindlichen Wachstums und der Fruchtwassermenge.
Somit erhält man ein genaueres und verlässlicheres Bild von der Versorgungssituation des Kindes.
Werden Auffälligkeiten entdeckt, kann dies eine mögliche Gefährdung des Kindes anzeigen. Manchmal ist dann eine
frühzeitige Entbindung notwendig.